Fundstelle

Keutschach

Keutschach
UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen
Fundstelle Keutschach am See
Kuratorium Pfahlbauten
57 Fundstücke digitalisiert
Neolithikum
Eisenzeit

Dendrochronologische Untersuchungen datieren die Siedlung auf das Jahr 3947/46 v. Chr. Keramikfunde ließen unter anderem auch auf eine bronzezeitliche und mittelalterliche Nutzung schließen, auch eisenzeitliche Funde sind vorhanden.

in 4 Sammlungen

Die Pfahlbausiedlung im Keutschacher See wurde bereits 1864 entdeckt und ist damit die erste bekannte Pfahlbausiedlung Österreichs. Seitdem wurde die Fundstelle immer wieder untersucht und Fundmaterial geborgen. In den 1950er Jahren wurden unter anderem großräumige Vermessungen durchgeführt. Ab 1993 wurden erneut Feldforschungen aufgenommen, um Vermessungen, Grabungen und Datierungen durchzuführen. Eine Besonderheit der Fundstelle ist ihre Lage auf einer ehemaligen Insel, die durch den erhöhten Wasserstand heute eine Untiefe mitten im See ist. 

2011 wurde die Fundstelle mit vier anderen österreichischen Pfahlbausiedlungen in das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ aufgenommen. Seitdem wird diese Fundstelle intensiv überwacht. Besonders gefährdete Flächen werden seit 2019 durch Erosionsschutzmatten gesichert.

57 Fundstücke

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