Vom 19. Jahrhundert bis heute – die österreichischen Pfahlbausammlungen
Mit der Entdeckung der ersten Pfahlbauten im 19. Jahrhundert brach in Europa ein regelrechtes „Pfahlbaufieber“ aus. So sind die Sammlungen sehr vielfältig und unterschiedlich.
Mit der Entdeckung der ersten Pfahlbauten im 19. Jahrhundert brach in Europa ein regelrechtes „Pfahlbaufieber“ aus. Damals war vor allem das augenscheinlich „wertvolle“ Fundmaterial interessant und wurde mit mittlerweile fragwürdigen Methoden geborgen. Heute hat die Forschung viel mehr Möglichkeiten, auch aus kleinsten Resten und scheinbar unbedeutenden Überresten sehr viele Details über das Leben in der Urgeschichte zu erfahren. So sind die Sammlungen sehr vielfältig und unterschiedlich.
Die Funde aus den österreichischen Pfahlbauten sind auf viele Sammlungen im ganzen Land verteilt. Einige sind in Ausstellungen zu sehen, andere lagern in Depots für weitere Untersuchungen, manche sind in Privatbesitz und dadurch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Häufige Fragen zu den Sammlungen
Im besten Fall ist eine Sammlung einerseits der Wissenschaft sowie der Öffentlichkeit zugänglich und ermöglicht damit eine Teilhabe an diesem Kulturerbe. Andererseits haben Sammlungen vor allem die Aufgabe, die Fundstücke für weitere Untersuchungen zu bewahren.
Nein, leider ist das nicht möglich. Einerseits sind einige Fundstücke in privatem Besitz, andererseits können auch große Museen nie alle Stücke ihrer Sammlung ausstellen. Die meisten Sammlungen sind allerdings zumindest der Wissenschaft auf Nachfrage zugänglich.