Universität Wien
Seit 1899 besitzt das Institut für Urgeschichte und historische Archäologie eine Studiensammlung, die durch Schenkungen und Ankäufe ständig erweitert wurde. Sie zählt mit über 90.000 Fundobjekten zu den größten und umfangreichsten ur- und frühgeschichtlichen Studiensammlungen europäischer Universitäten. Der größte Anteil stammt aus europäischen Ländern. Innerhalb Europas sind Österreich und die ehemaligen Kronländer am stärksten vertreten, wobei auch Namen gebende Fundorte für eine Kulturgruppe wie, Stillfried, Hallstatt oder Mondsee, darunter sind. Die bedeutende Pfahlbau-Sammlung stammt aus dem Nachlass von Matthäus Much, Entdecker der Siedlung See am Mondsee.
Außer Sammeln und Bewahren sind Forschen und Vermitteln in der Lehre die Hauptaufgaben der Studiensammlung. Sie ermöglicht ein intensives, vor allem vergleichendes Studium zahlreicher Objekte und Objektgruppen über die einzelnen Kulturperioden hinweg.