See am Mondsee
Aus See am Mondsee stammt ein sehr reichhaltiges Spektrum an menschlichen Hinterlassenschaften, die Auskunft über weitreichenden Handelskontakten der Bewohner:innen geben.
Die Siedlung war offenbar sehr lange Zeit bewohnt, zwischen 3800 und 3500 v. Chr., wie Radiocarbondatierungen zeigen.
Seit ihrer Entdeckung wurde die Stätte umfassend untersucht, Funde aus der Siedlung See finden sich in einigen Sammlungen.
See am Mondsee ist die erste prähistorische Seeufersiedlung, die im Mondsee entdeckt wurde, 1972 von Matthäus Much. Die Siedlung und ihr Fundmaterial waren namensgebend für die sogenannte Mondsee-Gruppe, die im 4. Jahrtausend v. Chr. bestand. 2011 wurde die Fundstelle mit vier anderen österreichischen Pfahlbausiedlungen in das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ aufgenommen.