See

Mondsee

Luftbild Mondsee
Carsten Steger, CC-BY-SA-4.0
3 Fundstellen
86 Fundstücke digitalisiert
Neolithikum
in 4 Sammlungen

Der Mondsee liegt im oberösterreichischen Salzkammergut auf 481 m über dem Meer. Der viertgrößte (zur Gänze) in Österreich liegende See ist ein bekanntes Tourismusziel und bei Wassersportler:innen beliebt. Der Mondsee befindet sich in Privatbesitz.

Die Salzkammergutseen formten sich in den Eiszeiten, das Abschmelzen des Traungletschers füllte sie mit Wasser. Der Wasserspiegel veränderte sich durch die Zeiten immer wieder. Zur Zeit in der die jungsteinzeitlichen Pfahlbauten an seinen Ufern errichtet wurden, lag er beispielsweise um einige Meter niedriger.

Der Mondsee ist über Zu- und Abflüsse mit dem Irrsee und Attersee verbunden und damit Teil eines Verkehrsnetzes über Flüsse und Seen im voralpinen Raum. Er ist von einer abwechslungsreichen Landschaft umgeben und befindet sich an der heutigen Grenze der oberösterreichischen Seenlandschaft zum Salzburger Land. Den Süden des Mondsees umgeben die nördlichen Kalkalpen, welche mit dem Schafberg eine Höhe von 1783 Metern über der Adria erreichen. Der Norden des Mondsees ist geprägt von einer Landschaft aus Moränenhügeln, die Höhen von ungefähr 1000 Meter über Seehöhe erreichen können.

Alle drei Siedlungen des Mondsees befinden sich an Standorten, welche vor allem im Hinblick auf urgeschichtliche Wege und Handelsrouten eine strategische Lage aufweisen. Die Siedlung See liegt direkt am Abfluss des Mondsees, der über die Seeache mit dem Attersee verbunden ist. In diesem Bereich ist der Mondsee von Bergen und Hügeln umgeben, entlang des flachen Flussbettes ist der Attersee jedoch innerhalb einer Stunde Fußmarsch leicht zu erreichen. Mit dem Einbaum über den Wasserweg wären ein noch schnellerer Transport und größerer Mengen an schweren Lasten möglich.

86 Fundstücke

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