Fundstück

Beil PSH129

ID
PSH129
Material
Kategorie
Verwendungszweck
Beschreibung
Walzenbeil
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Zeitraum

Neolithikum

Hintergrund Mondsee
Kuratorium Pfahlbauten

Die meisten österreichischen Seeufersiedlungen stammen aus der späten Jungsteinzeit (Neolithikum). Sie wurden überwiegend zwischen 4.000 und 3.500 v. Chr. besiedelt, und fallen damit in eine Phase der Menschheitsgeschichte, die auch als Kupferzeit (Chalkolithikum, Äneolithikum) bezeichnet wird.

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Fundstück

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Material

Felsgestein

Wurde in der Jungsteinzeit zur Herstellung von verschiedenen Werkzeugen, zum Beispiel Beilen, Äxten, Schleif- oder Reibsteinen, verwendet. Bearbeitet und geschliffen wurde unter anderem mit Quarzit oder Sandstein.

Objekt

Beschreibung

Walzenbeile des österreichischen Neolithikums sind robuste, stark standardisierte Steingeräte zur Holzbearbeitung, die zugleich in symbolischen und sozialen Bereichen eine Rolle spielten. Ihre Verbreitung, Rohstoffwahl und Gebrauchsspuren machen sie zu einer zentralen Objektgruppe für die Erforschung von Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie der späten Jungsteinzeit in Mitteleuropa. Ihre Grundform ist zylindrisch bis spindel- oder walzenförmig, annähernd rund im Querschnitt.