Die meisten österreichischen Seeufersiedlungen stammen aus der späten Jungsteinzeit (Neolithikum). Sie wurden überwiegend zwischen 4.000 und 3.500 v. Chr. besiedelt, und fallen damit in eine Phase der Menschheitsgeschichte, die auch als Kupferzeit (Chalkolithikum, Äneolithikum) bezeichnet wird.
Gefäße und andere Objekte aus Keramik treten in Mitteleuropa erstmals in der Jungsteinzeit, also mit der Sesshaftwerdung des Menschen auf. Durch verwendete Verzierungen ist Keramik in der Archäologie ein wichtiges Indiz für die kulturelle Einordnung und Erstellung von Typologien.