Fundstück

Keramikfragment NHM37572

ID
NHM37572
Material
Kategorie
Verwendungszweck
Beschreibung
Ein Fragment eines Keramikgefäßes, das bereits im 19. Jahrhundert in Kammer am Attersee gefunden wurde.
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Zeitraum

Neolithikum

Hintergrund Mondsee
Kuratorium Pfahlbauten

Die meisten österreichischen Seeufersiedlungen stammen aus der späten Jungsteinzeit (Neolithikum). Sie wurden überwiegend zwischen 4.000 und 3.500 v. Chr. besiedelt, und fallen damit in eine Phase der Menschheitsgeschichte, die auch als Kupferzeit (Chalkolithikum, Äneolithikum) bezeichnet wird.

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Fundstück

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Material

Keramik

Gefäße und andere Objekte aus Keramik treten in Mitteleuropa erstmals in der Jungsteinzeit, also mit der Sesshaftwerdung des Menschen auf. Durch verwendete Verzierungen ist Keramik in der Archäologie ein wichtiges Indiz für die kulturelle Einordnung und Erstellung von Typologien.

Objekt

Beschreibung

Ein Fragment eines Keramikgefäßes das bereits im 19. Jahrhundert in Kammer am Attersee gefunden wurde. Eine genaue Datierung der Keramik ist leider nicht möglich, da das Objekt aus der Flachwasserzone im Seeufer bei Kammer ohne Dokumentation herausgenommen wurde. Später wurde es vom damaligen Kurator des NHM Wien angekauft. Es handelt sich um ein Randstück eines größeren Gefäßes. Auffällig ist die händische Fingertupfenleiste, eine Verzierung die häufig auf Keramik aus dem Neolithikum zu finden ist.

3D-Scan

Quelle

Dieses Objekt wurde im Zuge des FFG-Talentepraktikums "Welterbe digital serviert" von Schüler:innen in Kooperation mit dem 3D-Labor des Naturhistorischen Museums Wien gescannt. 

Scanner: Artec Space Spider, finanziert von der FFG, Scan von Linus Bittner.