See

Traunsee

Traunsee mit Traunstein und Forschungstaucher
Kuratorium Pfahlbauten
2 Fundstellen
Keine Fundstücke digitalisiert
Neolithikum
in 4 Sammlungen

Der Traunsee liegt auf 423 m Seehöhe und ist mit 191 m der tiefste See Österreichs. Er erstreckt sich im oberösterreichischen Voralpengebiet in Nord-Süd-Richtung über eine Fläche von 24,35 km². Durch die Traun, die im Süden in den See mündet, ist er mit dem Hallstätter See verbunden. Die Traun entwässert den See auch nach Norden und stellt die Verbindung zum östlich gelegenen Attersee (über die Ager) und schließlich zur Donau her.

Im Abflussgebiet des Sees bei Gmunden wurden bereits im 19. Jahrhundert von Ladislaus Gundakar Graf Wurmbrand-Stuppach Pfahlbauten beobachtet, die jedoch späteren Baumaßnahmen zum Opfer fielen. Aus der Flachwasserzone bei der Landzunge vor dem Kloster Traunkirchen ist jedoch eine hallstattzeitliche Anlage bekannt und erforscht.

Im Jahr 2024 wurde eine bisher unbestätigte, ca. 3500 Jahre alte Anlage untersucht. Sie zählt zu den seltenen Beispielen bronzezeitlicher Pfahlbauten in österreichischen Gewässern.

Derzeit sind noch keine Objekte aus dem Traunsee für den PfahlbauKompass digitalisiert.